Metzer Mirabelle

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Metzer Mirabelle
Mirabelle Metz.jpg
Herkunft vermutlich Zufallssämling, der in der Nähe von Metz entstand
Art Pflaume (Prunus insititia var. syriaca)
Kreuzung aus nicht bekannt
Synonyme
Mirabellen

Sehr alte Sorte, die wohl als Zufallssämling in der Nähe von Metz in Lothringen entstanden ist. Einst weit verbreitet, so auch an der Luxemburgischen Mosel oder in Streuobstbeständen im Saarland und in der Pfalz.

Außerordentlich fruchtbare Sorte mit hervorragendem Geschmack. Die Frucht ist klein bis mittelgroß, eirund, gelb und sonnenseits rot punktiert. Im Schatten können die Früchte grünlich-gelb bleiben. Goldgelbes, festes, duftendes Fruchtfleisch, zuckersüß und sehr saftreich, gut steinlösend.

Im Vergleich zur Nancy Mirabelle sind die Früchte etwas kleiner und weisen eine weniger intensive Rotfärbung auf.

Reife von August bis September.

Kultur

Mittelstarker Wuchs. Eher kleiner Baum mit mittelstarkem Wuchs und einer flachrunden, kugeligen Krone. Das Fruchtholz ist dicht besetzt. Gelegentlicher Ausdünnungsschnitt nötig. Sehr fruchtbar, sehr hoher Ertrag. Selbstfruchtbar.

Die Sorte bevorzugt geschützte Lagen mit trockenen, warmen, auch steinigen Böden. Ungeeignet für kühle Nordhänge. Ansonsten robust.

Verwendung

Aus ihr wird eine sehr gute Marmelade hergestellt, ausgezeichnete Einweck- und Dörrfrucht, für Brände und Liköre und natürlich als Frischobst.

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